Um 03:00 Uhr Nachts beginnt unsere Fahr Richtung Österreich. Bis zu den „Hohen Tauern“ verläuft sie sehr unspektakulär. Gegen Mittag fällt jedoch plötzlich der Öldruck unseres Frontis aufgrund der hohen Temperatur ab, wir müssen nach jeder größeren Steigung eine Pause einlegen und die Motorhaube aufmachen, sodass der Motor wieder abkühlen kann. Außerdem kippen wir auf den nächsten 150 km rund 0,5 l Öl nach...
Bis zu unserem ersten Stopp in Slowenien schaffen wir es trotzdem. Und seltsamerweise ist am nächsten Tag kein Problem mehr feststellbar... jedoch ist der erste Kanister Öl zum nachkippen fast leer.
Auf einem Campingplatz bei Koper angekommen wollen wir, aufgrund der Hitze noch ein bisschen baden. Es gibt einen Trampelpfad, von dem wir annehmen, er bringe uns zum Campingplatz eigenen Strand. Es handelt sich um einen Pfad im Naturschutzgebiet den wir in Flip Flops steil bergab zum Natur Strand gehen. Nach ca. 20 Minuten erreichen wir den Kieselstrand. Das Wasser ist angenehm warm und herrlich klar und die Bucht voller kleiner Boote die hier vor Anker liegen und irgendwie kleine Partys veranstalten...
Am Abend checken wir den Fronti und bemerken das die Zweitbatterie durch die hohen Temperaturen den Geist aufgibt. Das war es wohl mit kühlen Getränken.
Am nächsten Tag machen wir uns auf Richtung Kroatien, wir erklimmen mehrere Pässe und landen in einem Kleinen Dorf an der Küste in einem Naturschutzgebiet gelegen. Hier bauen wir unser Zelt auf und Baden, leider verhagelt uns ein Gewitter den schönen Abend, und wie bereits von Island gewohnt werden am Zelt die Sturmschnüre gebraucht... diese hatten wir die Tage zuvor immer weggelassen.
Am nächsten Tag fahren wir Richtung Dobrovnik, der Campingplatz der uns hier erwartet liegt toll gelegen mit eigener Bucht in einem Pinienwald. Am nächsten Tag wollen wir die Grenze zu Albanien passieren. Es sind ca. 200Km Strecke durch Kroatien, Bosnien Herzegowina und Montenegro bis nach Shkodra Albanien, unser Navi sagt ca 4h, uns entgegenkommende Reisende meinen 2-3 h...
In Wahrheit benötigen wir mit den Grenzübergängen geschlagene 5,5h bis nach Albanien.
Dort stinkt es... die Landschaft hat sich erst einmal nicht verändert jedoch sieht man sehr schnell das man sich in einer nicht mehr ganz so westlichen Gesellschaft befindet, Moscheen sind in den Dörfern zu sehen, Hunde streunen umher und überall brennt Müll, der Gestank ist erbärmlich.
Wir wussten wie groß der Kulturschock hier werden würde und haben für die erste Nacht einen Campingplatz mit westlichem Standard am See von Shkodra ausgesucht.
Das Essen ist gut, die Preise billig und die Landschaft atemberaubend. Am Nächsten Tag wollen wir nach Theth, so heißt es Geld tauschen und das Auto checken...
Campingplatz Slowenien:

Kroatien:



